Governance

Hellmann setzt auf Innovation und Unternehmertum, verbessert kontinuierlich seine Produkte und Branchenlösungen und setzt dabei auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Innovationen und Produkte

Hellmann steht für Innovationen und Unternehmertum. Getreu seiner Vision: “For the better. Together .“ besteht ein zentrales Unternehmensziel darin, die Produkte  und auch die Industry Solutions stetig weiterzuentwickeln und mit einer zukunftsgerichteten Fehlerkultur mutig voranzugehen, um als Pionier neue Themen zu denken und diese zu erproben. Das heißt, innovative Produkte, Prozesse und Dienstleistungen sind für Hellmann existenziell und damit auch ein wesentliches Thema für die Weiterentwicklung der Organisation. Ob organisch oder auch in Zusammenarbeit mit externen Partnern – Hellmann ist stets auf der Suche nach neuen Ideen und Ansätzen, um sich jeden Tag ein bisschen besser aufzustellen – und das insbesondere mit dem Fokus auf die Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

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So basiert die Innovationsstrategie von Hellmann auf zwei Elementen. Im Grundsatz geht es um die Fähigkeit, sich durch Verbesserung und Effizienzsteigerung erfolgreich im bestehenden Kerngeschäftsmodell („Core“ / „Exploitation“) weiterzuentwickeln und gleichzeitig durch Experimentieren und flexibles Handeln, Neues zu erschließen („Exploration”). Es ist vorgesehen, im Jahr 2023 genau herauszuarbeiten, wie dies im Bereich Innovation zielgerichtet gelingen kann. Ein Dreh- und Angelpunkt dabei ist die enge Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden. Ziel ist es, über eine partnerschaftliche Co-Kreation sicherzustellen, dass das Unternehmen Innovationen stets mit Blick auf die Bedürfnisse seiner Partner und Kunden initiiert und etabliert.

Darüber hinaus sind Innovationen bei einem Logistikdienstleister auch hinsichtlich der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks ein „Muss“: Um die Energieverbräuche der bestehenden Dienstleistungspalette  und damit einhergehenden Emissionen nachhaltig zu reduzieren, ist es Hellmann daher ein wichtiges Anliegen, die Produkte kontinuierlich auf potentielle Emissionsreduktions- oder -vermeidungspotentiale hin zu überprüfen und anzupassen – sei es über alternative Antriebsmodelle oder auch mit Blick auf die Digitalisierung von Prozessen. So hat Hellmann im Berichtsjahr 2022 angefangen, seine bisher vorwiegend auf fossilen Treibstoffen basierende Standardprodukte weiterzuentwickeln und z.B. das neue Produkt „Cleaner Logistics“ gelauncht. Hierunter sind CO2-reduzierte Produkte  zu verstehen. So wurde bereits die Nutzung von Sustainable Aviation Fuel (SAF) im Luftfrachtbereich realisiert. Außerdem wurde eine Kooperation mit AirFrance/ KLM geschlossen, um den Einkauf von SAF weiterzuentwickeln. Im Seefrachtbereich LCL werden durch Kompensationsmaßnahmen (MyClimate) bereits CO2-neutrale Transporte von Gütern umgesetzt. Darüber hinaus wurden im vierten Quartal des Berichtsjahrs alle deutschen Bahntransporte auf Ökostrom umgestellt, sodass diese nun auch CO2-neutral sind. Ziel für das Jahr 2023 ist es, sowohl das Kunden-CO2-Reporting weiter zu automatisieren als auch das Angebot für umweltschonende Produkte weiter auszubauen.

Zudem wurden im Berichtsjahr partnerschaftliche Kooperationen, sog. Ko-Kreationen, erfolgreich realisiert, die hier beispielhaft kurz vorgestellt werden: 

Co-Kreation mit einem Partner: Dronamics

Hellmann plant im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit Dronamics, dem führenden Entwickler und Betreiber von Frachtdrohnen für die mittlere Meile, Drohnen zum Transport von Waren einzusetzen. Die Drohnen haben eine Reichweite von bis zu 2.500 km, ein Transportvolumen von 3,5 m3 bei einem Zuladegewicht von 350 kg. Durch diese Transportmöglichkeiten soll die Flexibilität und Geschwindigkeit erhöht sowie Transportkosten und Emissionen gesenkt werden. Hellmann startet als Praxispartner im Laufe des Jahres 2023 erste Testflüge.

Co-Kreation mit einem Kunden: SmartAir!/SmartOcean

Mit SmartAir! liefert Hellmann ein real-time Monitoring System, das Transparenz über das klassische Milestone-Tracking hinaus definiert, indem es Kunden die Möglichkeit gibt, Informationen zu der Performance der Airlines, ihren Dokumenten oder die pro Transportabschnitt ausgestoßenen Emissionen abzufragen. Durch das detaillierte Wissen, welches Flugzeug die Ware wirklich transportiert hat, und die Identifikation von sog. „Road Feeder Services“, liefert SmartAir! deutlich genauere WTW (Well to Wheel) Emissionen, als die marktübliche Berechnung mit Standardwerten. Mit dem In-house entwickelten „Hellmann ECO-Score“ sorgt das System für ein besseres Verständnis der ausgestoßenen Emissionen und stellt eine Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Sendungen unabhängig von Transportstrecke und Gewicht der Ware her. Die zusammengefassten Emissionsdaten der Kunden lassen sich in einem komprimierten CO₂-Performance-Reporting und einem CO₂-Trade Lane-Reporting analysieren.

Für 2023 plant Hellmann, die gleichen Funktionen auch im Schwestersystem „Smart Ocean“ auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus sollen bei SmartAir! die Funktionen zur Berechnung der CO₂-Emissionen durch die Integration von Primärdaten der Airlines und die Differenzierung des genutzten Treibstoffs ausgebaut werden, um so eine noch genauere Emissionsberechnung zu gewährleisten.

Tobias Heuser, Head of Digital Products

“Hellmann steht seit über 150 Jahren für Nachhaltigkeit und Innovationen. Das war und ist unsere Basis, global über alle Produktbereiche hinweg zu wachsen: Es reicht nicht, mit der Zeit zu gehen, wir müssen unserer Zeit immer einen Schritt voraus sein, um jetzt schon die Logistik von morgen denken und möglichst auch abbilden zu können. Dafür brauchen wir den Blick über den Tellerrand – im Austausch mit Partnern, mit unseren vielfältigen Inhouse-Experten, sowie direkt mit unseren Kunden. Denn nur gemeinsam können wir nachhaltige Lösungen schaffen, die unsere Kunden dauerhaft überzeugen.”

Nachhaltige Investitionen

Im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse bei Hellmann wurde das Thema „Nachhaltige Investitionen“, das bereits fest in der Unternehmenskultur verankert ist, als ein weiteres wesentliches Handlungsfeld identifiziert. Wie auch in der übergeordneten Corporate Vision  definiert, steht dabei die langfristige, nachhaltige Unternehmensentwicklung im Vordergrund. Gleichzeitig geht es darum, die Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt in allen Bereichen, in denen das Unternehmen tätig ist, zu schützen. Dies gilt es, bei allen Investitionsentscheidungen zu berücksichtigen. Ein Beispiel hierfür ist die Umstellung von Hellmann Deutschland auf Ökostrom . Des Weiteren gibt es im Rahmen der EU Taxonomie* ab 2025 die gesetzliche Verpflichtung, Daten, die nachhaltige Investitionen belegen, zu erfassen und im Folgejahr zu veröffentlichen. Das Thema Taxonomie ist für Hellmann von zentraler strategischer Bedeutung. Entsprechend wird sich das Unternehmen im Jahr 2023 intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, notwendige Anpassungen ermitteln und mit der Implementierung beginnen. Erste Daten, die im Rahmen einer automatisierten Datenerhebung erstellt werden, sollen im Laufe des Jahres 2024 erhoben werden.

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Im Kontext der nachhaltigen Investitionen sind neben den fortlaufenden Investitionen in nachhaltige und energiesparsame Gebäude verschiedene Projekte aus dem Jahr 2022 hervorzuheben. Einerseits wurden erstmals im zweiten Halbjahr 2022 alle LCL-Transporte im Hauptlauf in der Seefracht kompensiert, sodass diese den Kunden komplett CO2-neutral angeboten wurden. Darüber hinaus beteiligt sich Hellmann über den Venture Capital Fond „Rethink Ventures“ an nachhaltigen Start-Ups und plant, darüber strategische Kooperationen einzugehen. Außerdem wurde die Planung der Photovoltaikanlagen am Standort Bremen abgeschlossen, deren Installation für 2023 vorgesehen ist. Auch die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in Deutschland wurde erfolgreich ausgebaut. Mit Blick auf die Zukunft sollen die Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Investitionen, insbesondere auch in Zusammenarbeit mit Kunden, deutlich ausgebaut werden.

* Die europäische Kommission definiert die EU-Taxonomie als ein System, das eine Klassifizierung für ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten erstellt. Sie wird eine wichtige Rolle dabei spielen, die EU bei der Ausweitung nachhaltiger Investitionen und der Umsetzung des europäischen Green Deal zu unterstützen. Die EU-Taxonomie wird Unternehmen, Investoren und politischen Entscheidungsträgern geeignete Definitionen dafür liefern, welche Wirtschaftstätigkeiten als ökologisch nachhaltig angesehen werden können. Auf diese Weise soll sie nicht nur Sicherheit für Investoren gewährleisten sowie private Anleger vor Greenwashing schützen, sondern auch Unternehmen dabei helfen, klimafreundlicher zu agieren, die Marktfragmentierung abschwächen und dazu beitragen, Investitionen dorthin zu lenken, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Compliance

Korruptionsbekämpfung und Verhinderung von wettbewerbswidrigem Verhalten

Für Hellmann steht das Prinzip eines fairen und integren Geschäftsverhaltens und Wettbewerbs an erster Stelle. Dieser Ansatz ist integraler Bestandteil des Selbstverständnisses von Hellmann und damit unerschütterlicher Anspruch des Unternehmens an sich selbst. Daher wurde Compliance als wesentliches Thema definiert. 

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So verfolgt Hellmann eine Zero-Tolerance-Strategie im Bereich Anti-Korruption, indem sich das Unternehmen an national und international einschlägige Antikorruptions-Gesetze hält und dies durch definierte Maßnahmen sicherstellt, die dem Risikoprofil eines international tätigen Logistikunternehmens entsprechen. Des Weiteren verfolgt das Unternehmen eine konsequente Fair-Business-Strategie gegenüber Marktbegleitern, Kunden und anderen Geschäftspartnern. 

Hellmann betreibt daher ein umfassendes Compliance Management System (CMS) nach dem "Dreisäulenmodell" (Prevent, Detect, Respond").  Die Verantwortung für dieses Thema liegt bei dem durch den Vorstand ernannten Compliance-Beauftragten. Dieser verantwortet die Steuerung eines zentralen sowie eines dezentralen Teams. So wurde in jeder Hellmann-Region ein Compliance-Beauftragter ernannt. Diese Teams implementieren definierte Maßnahmen (z.B. Policies, Trainings etc.), die fortlaufend durch Reviews und Analysen in Bezug auf ihre Wirksamkeit überwacht werden, um daraus ggfs. entsprechenden Verbesserungs- und Ergänzungsbedarf abzuleiten.

Im Rahmen des CMS wurden umfangreiche Prozesse implementiert, wie zum Beispiel:

  • internes Kontrollsystem, 
  • Anti-Bestechungs- und Anti-Korruptionspolicen, 
  • Richtlinien zu Geschenken und Bewirtungen, 
  • Verhaltenskodex für Lieferanten, 
  • Richtlinie für fairen Wettbewerb, 
  • Whistleblower-Richtlinie und 
  • Richtlinie zu Autoritätsgrenzen. 
     

Etwaige Hinweise auf mögliche Compliance-Verstöße werden konsequent nach professionellen Maßstäben aufgeklärt und – im Falle einer Bestätigung – das identifizierte Fehlverhalten effektiv abgestellt und geahndet. Gleichzeitig werden angemessene Maßnahmen abgeleitet, um Wiederholungen oder ähnliche Verstöße zu verhindern.

Im Berichtsjahr 2022 wurden insgesamt 7.154 Trainings durchgeführt und ein „Digital Gift & Hospitality Tool“ zur standardisierten Bewertung von Zuwendungen (Erhalt und Gewährung) eingeführt. Zusätzlich dazu wurden Awareness Trainings durchgeführt. Die hier aufgeführte Tabelle zeigt die Gesamtanzahl an Trainings. Diese sind m Vergleich zu 2021 zwar gesunken, können aber weiterhin im Verhältnis zur Mitarbeiter*innengesamtzahl als sehr gut gewertet werden. Zukünftig werden die Trainingseinheiten weiterhin zielgruppenorientiert angepasst, da sich dieses Vorgehen in der Vergangenheit bewährt hat.

KPI  2021  2022  Explanation 
Compliance ratings  8,220  7,154  Mixed learning variants
(attendance and electronic learning units) 

 

Darüber hinaus wurde damit begonnen, neben den standardisierten CMS-Berichtswesen für die Managementebenen, ein monatliches Berichtswesen aufzubauen. Zukünftig werden auf monatlicher Basis auch Compliance-Kennzahlen mit in das allgemeine Nachhaltigkeitsberichtswesen für das Management aufgenommen. Für 2023 ist es darüber hinaus das erklärte Ziel, die hohen Compliance-Standards weiter aufrecht zu erhalten und kontinuierlich bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. 

Im Berichtsjahr 2022 gab es keine Rechtsverfahren oder Verurteilungen in Bezug auf wettbewerbswidriges Verhalten, Monopol- oder Kartellbildung.

Dominik Waszczynski, Head of Global Compliance:

„Hellmann ist ein globaler Player mit fast 14.000 Mitarbeiter*innen, die weltweit für unser Unternehmen aktiv sind – im Austausch mit Kunden, Partnern, Lieferanten und vielen weiteren Stakeholdern. In jeder Interaktion stecken verschiedene Chancen für die nachhaltige Weiterentwicklung unserer Organisation. Gleichzeitig bergen diese aber auch Risiken. Deshalb ist es wichtig, unsere lebendige Compliance-Kultur in allem, was wir tun, mitzudenken und dementsprechend zu handeln. Dass Hellmann das Thema Compliance auch in der Wesentlichkeitsanalyse als besonders relevant erachtet hat, spiegelt den hohen Stellenwert wider, den unser Unternehmen und seine Menschen ihm beimessen. Dieses wollen wir aufrechterhalten und weiter aktiv stärken.“

Lieferantenbewertungen und Menschenrechte

Die aktive Ausgestaltung der Integration von Nachhaltigkeitsbestrebungen fangen im eigenen Unternehmen an und erstrecken sich über die gesamte Lieferkette. Denn auch entlang der Lieferkette haben Unternehmen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Anfang 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten, das festgelegte Strukturen und zukünftig einen detaillierten Bericht zu Menschenrechts- und Umweltthemen vorsieht. So sollen in globalen Lieferketten die Menschenrechte nachhaltig geschützt und gleichzeitig negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt durch wirtschaftliches Handeln verhindert werden.

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Vor dem Hintergrund, dass Hellmann Transportkapazitäten in allen Produktbereichen zukauft und damit zusammenhängende Dienstleistungen bei Frachtführern und anderen Logistikunternehmen einkauft, hat das Unternehmen bereits im Jahr 2019 eine Richtlinie zur Sorgfaltspflicht bei Drittunternehmen eingeführt. Darin verpflichtet sich Hellmann, Geschäfte mit einem hohen Maß an Ethik, Integrität und Einhaltung aller geltenden Gesetze abzuwickeln. Im Rahmen dieser Verpflichtung ist es unerlässlich, sich über die Drittunternehmen zu informieren, mit denen eine Geschäftsbeziehung eingegangen wird, damit nur seriöse und vertrauenswürdige Drittunternehmen beauftragt werden, die diese Werte teilen. Die Richtlinie enthält die Leitlinien für die sorgfältige Bewertung aller Drittunternehmen und legt die Anforderungen für die Auswahl und das Management von Drittunternehmen fest. Darüber hinaus werden Lieferanten auch nach Umweltkriterien regelmäßig und nach den Vorgaben der ISO 9001 bewertet. Zusätzlich hat der Vorstand im Dezember des Berichtsjahres eine Grundsatzerklärung zu Menschenrechten verabschiedet und die bestehende Compliance-Whistleblower Hotline erweitert. Die Steuerung des Themas wurde der Leitung der Finanzabteilung zugesprochen. Im Berichtsjahr 2022 sind insgesamt sechs Beschwerden zu Menschenrechtsverletzungen über die Hotline eingegangen. Diese wurden durch den Compliance-Beauftragten und die Personalabteilung entsprechend aufgearbeitet und gelöst.

Der Gesamtprozess, der sich aus der Grundsatzerklärung ergibt, wird erstmalig im Jahr 2023 vollumfänglich umgesetzt und sieht neben einer Risikoanalyse auch die Umsetzung von Vorbeuge- und Abhilfemaßnahmen vor. Im Rahmen dessen werden auch Ziele definiert und in das regelmäßige Managementreporting integriert. Darüber hinaus ist es ein Ziel des Unternehmens, seine Lieferanten in Zukunft zu befähigen und zu motivieren, ihre Aktivitäten rund um den Klimaschutz kontinuierlich zu steigern, um so ebenfalls daraus resultierende Menschenrechtsverletzungen zu verhindern beziehungsweise zu minimieren. Abgerundet wird der Gesamtprozess durch eine zukünftig regelmäßig stattfindende Effektivitätsüberwachung und die jährliche Berichterstattung ab dem Geschäftsjahr 2023..

Die Geschäftsbeziehung zu Lieferanten beginnen bereits bei der Geschäftsanbahnung und der Auftragserteilung. Hier haben auch schon in der Vergangenheit Nachhaltigkeitskriterien sowohl im eigenen Mitarbeiter*innenverhaltenskodex als auch im Verhaltenskodex für Lieferanten eine wichtige Rolle gespielt. Für 2023 hat Hellmann geplant, weitere Nachhaltigkeitskriterien in die Einkaufspolitik zu integrieren, sodass der Ambition des Gleichklangs zwischen Umwelt-, Sozial- und Governancethemen noch mehr Rechnung getragen wird. Darüber hinaus soll geprüft werden, welche Möglichkeiten zur Nachhaltigkeitsbewertung von allen wesentlichen Lieferanten umsetzbar sind und gegebenenfalls näher betrachtet werden können.

Sven Jansen, Human Rights Officer:

„Nachhaltigkeit und in diesem Zusammenhang auch faire und resiliente Lieferketten sind uns bei Hellmann seit jeher wichtig und gehören zu unseren Unternehmensgrundsätzen. Mit dem Inkrafttreten des Lieferkettengesetzes in Deutschland und der damit einhergehenden gesetzlichen Verankerung soll der Schutz der Menschenrechte in globalen Lieferketten verbessert werden. Als Unternehmen, das seit jeher jeden Menschen in seiner Individualität wertschätzt, ist es uns ein zentrales Anliegen, sicherzustellen, dass auch unsere globalen Lieferketten die Menschenrechte respektieren und schützen.“

Alle Themen aus unserem Nachhaltigkeitsbericht