Organisiert wurde die Reise von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Delegation der Deutschen Wirtschaft (AHK) in Zentralasien. Die Delegation bestand aus Führungskräften von Industrie- und Handelskammern sowie hochrangigen Vertretern von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Hellmann Worldwide Logistics, vertreten durch Dieter Mauritz, war offizielles Mitglied dieser Delegation. 

Auf dem Reiseplan standen die Städte Astana, Almaty, Taschkent und Samarkand. Die Teilnehmer führten Gespräche mit Regierungsvertretern auf hoher Ebene, Verbandsvertretern und besichtigten lokale Unternehmen. In Almaty und Taschkent wurden am 12. bzw. 14. September jeweils ein „Tag der deutschen Wirtschaft“ organisiert, die sehr gut von der lokalen Wirtschaft besucht wurden.

Die Delegationsteilnehmer hatten so die Gelegenheit, lokale Unternehmen und Interessengruppen zu treffen. Volker Treier betonte im Vorfeld der Reise die Bedeutung von Kasachstan und Usbekistan für die Diversifizierung der deutschen Wirtschaft. Diese Länder bieten Möglichkeiten im Bereich Green Economy, Rohstoffabbau, Schwerindustrie und Logistik. Der persönliche Kontakt vor Ort sollte neue Projekte anstoßen und bestehende Partnerschaften ausbauen.

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan erholten sich nach vorherigen Rückgängen. Im ersten Halbjahr 2022 stiegen die deutschen Importe aus Kasachstan um 93 Prozent auf 3,17 Milliarden Euro, und die Exporte erhöhten sich um 45 Prozent auf 948 Millionen Euro. Auch die deutschen Importe und Exporte nach Usbekistan verzeichneten im ersten Halbjahr 2022 deutliche Zuwächse. Die Reise der deutschen Delegation hat das steigende Interesse deutscher Unternehmen an der Region unterstrichen. Die Region Zentralasien bietet günstige Produktionsbedingungen, einen stabilen Absatzmarkt und gut ausgebildete Fachkräfte, die deutsche Unternehmen für sich gewinnen möchten. 

Hellmann Worldwide Logistics ist seit 2015 mit zwei Büros in Kasachstan und seit 2019 mit einem Büro in Usbekistan vertreten. Die Transporte in diese Regionen werden per Lkw Direktverkehr oder Sammelgut, Bahn, Seefracht und Luftfracht abgewickelt.

Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage hat die sogenannte „Südroute“, oder auch „mittlerer Korridor“ genannt, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das Routing geht über die Türkei, Georgien, Aserbaidschan und dann per Fähre über das Kaspische Meer nach Kasachstan oder nach Turkmenistan. Die notwendige Infrastruktur für den Transfer über das Kaspische Meer war bisher nur in sehr geringem Maße vorhanden. Dies ist aktuell eine große logistische Herausforderung, welche unseren erfahrenen Teams mit großem Erfolg meistern.

Sie benötigen weitere Informationen zu unseren Dienstleistungen in Zentralasien?
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!