Hellmann Globetrotter: Moritz Behrens

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Hey Moritz, was hat dich dazu motiviert, nach Miami zu gehen?

Moritz Behrens: Die Idee, nach Miami zu gehen, stammte ursprünglich von Jennifer Woelper, der Marketing-Leiterin für die Hellmann-Region Americas. Sie erkannte darin eine großartige Chance für mich, als Teil des Global Marketing Teams meine fachlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln - sei es durch intensives Networking, die Unterstützung des regionalen Teams vor Ort oder die Stärkung unserer Zusammenarbeit.

Als sich diese Gelegenheit bot, war ich sofort begeistert und begann direkt mit der Planung, um alles Nötige zu organisieren. Dank der Unterstützung von Kolleg*innen, die bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, konnte ich mich schnell und effektiv vorbereiten.

Auf persönlicher Ebene spielte die Verbesserung meiner Englischkenntnisse eine wichtige Rolle als Motivation. Obwohl ich zuvor keine größeren Sprachprobleme hatte, hat der tägliche Gebrauch der Sprache in einem internationalen Umfeld mein Selbstvertrauen gestärkt und meine Sprachkompetenz deutlich verbessert.

Globetrotter Moritz at the Hellmann Americas HQ
Moritz in der Hellmann Americas-Zentrale in Miami, Florida


War es leicht für dich, dich in dein neues Arbeitsumfeld und das neue Land zu integrieren?

Moritz Behrens: Ehrlich gesagt war der Anfang nicht ganz einfach. Die sechs Stunden Zeitverschiebung waren eine echte Herausforderung – besonders für mich, da ich kein Frühaufsteher bin. Zudem ist die Mentalität in den USA, obwohl sehr freundlich, oft weniger direkt als das, was ich aus Deutschland gewohnt bin.

Was mich jedoch besonders beeindruckt hat, war die Offenheit und Zugänglichkeit der Menschen. Gespräche zu beginnen und Netzwerke aufzubauen, fiel mir überraschend leicht. Da ich durch meine Arbeit im Global Marketing Jenny und einige andere Kolleg*innen aus Miami bereits kannte, fühlte ich mich von Anfang an wohl. Die herzliche Aufnahme ins Team ließ mich nie das Gefühl haben, nur ein „Gast auf Zeit“ zu sein – ich war vom ersten Tag an ein fester Bestandteil des Teams.

Die Zusammenarbeit mit meinem Team in der Zentrale in Osnabrück war zunächst etwas knifflig, da ich weiterhin globale Aufgaben übernehmen musste. Doch wir haben schnell Wege gefunden, um die Zeitverschiebung zu überbrücken und effektiv zusammenzuarbeiten.

Auch privat wurde mir die Eingewöhnung durch eine ehemalige Praktikantin aus unserem Team, die mittlerweile in Florida lebt, deutlich erleichtert. Sie zeigte mir die Umgebung, und wir unternahmen tolle Ausflüge, etwa ins Kennedy Space Center und sogar zu einem Football-Spiel. Diese Erlebnisse haben die Zeit in Miami noch unvergesslicher gemacht.

Globetrotter Moritz at a American Football game
Moritz mit der ehemaligen Praktikantin Selina bei einm American Football Spiel: Florida Gators vs Kentucky Wildcats 


Was hast du am meisten aus der Heimat vermisst?

Moritz Behrens: Ich hätte es nie erwartet, aber am meisten habe ich tatsächlich das deutsche Brot vermisst. In den USA gibt es einfach nichts Vergleichbares – alles ist viel weicher und oft süßer, was für mich ungewohnt war. Nach etwa zwei Monaten bekam ich regelrecht Heißhunger darauf. Zum Glück hatte ich die Gelegenheit, eine deutsche Familie zu besuchen, die gerade aus Deutschland zurückgekehrt war und echtes deutsches Brot mitgebracht hatte. Dieses Wiedersehen mit einem Stück Heimat war, ehrlich gesagt, eines der Highlights meiner Zeit dort.
Das soll aber nicht heißen, dass das Essen in Miami nicht großartig war – im Gegenteil! Die Vielfalt und die kubanischen Einflüsse sind absolut fantastisch und eine echte Bereicherung. Doch gutes deutsches Brot? Das ist ein kleines Stück Heimat, das einfach unersetzlich bleibt.

Globetrotter Moritz checking out Miami's food scene
Moritz genießt das Essen in Miami


Was hat dir am Leben in Miami am meisten gefallen?

Moritz Behrens: Ganz klar die Menschen! Ihre offene und freundliche Art hat das Leben in Miami unglaublich angenehm gemacht. Zusammen mit dem traumhaften Wetter war das für mich ein absolutes Highlight. Als ich nach Deutschland zurückkehrte – bei 5 °C und Regen – habe ich die Sonne in Miami sofort vermisst und wäre am liebsten direkt wieder zurückgeflogen.

Was mich ebenfalls tief beeindruckt hat, war die schiere Größe der USA. Alles ist tatsächlich größer – und das ist nicht nur eine Floskel! Es kann manchmal fast überwältigend sein, aber gleichzeitig ist es unglaublich faszinierend. Besonders Miami hat mich mit seinen vielfältigen Vierteln begeistert, die alle ihren eigenen Charakter und ihre eigene Geschichte haben.

Ein Ort, der mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist Wynwood, das künstlerische Herz der Stadt. Die leuchtenden Graffitis, die kreative Atmosphäre und die ständig wechselnde Street Art machen diesen Ort zu einem Platz, an dem man bei jedem Besuch etwas Neues entdeckt. Wynwood war definitiv einer meiner absoluten Lieblingsplätze in Miami.

Globetrotter Moritz Beer Pong
Lust auf eine Runde Beer Pong? Moritz ist beeindruckt von Miami's Kunst und Kultur


Wie sieht ein perfekter freier Tag für dich in Miami aus?

Moritz Behrens: Mein perfekter freier Tag in Miami war eine Mischung aus Entdecken, leckerem Essen und einem coolen Abendprogramm. Während meiner Zeit dort habe ich fast ganz Florida erkundet, aber die besten Tage waren die, an denen ich mit tollen Leuten unterwegs war – neue Ecken von Miami entdecken und dabei großartige Restaurants ausprobieren.

Abends habe ich entweder entspannt am Strand gechillt oder bin ins pulsierende Nachtleben eingetaucht. Nach Sonnenuntergang geht die Stadt richtig ab, und selbst unter der Woche ist immer was los. Mittendrin zu sein, war einfach genial!

Ein echtes Highlight war mein Trip nach New York, wo ich mich mit meinen beiden Kolleginnen aus dem Grafikteam in Osnabrück getroffen habe. Wir haben die Stadt zusammen erkundet und jede Menge erlebt. Besonders spannend fand ich die kulturellen Unterschiede zwischen Miami und New York. Beide Städte haben ihren ganz eigenen Vibe, und ich fand es großartig, beide live erleben zu können.

Globetrotter Moritz in New York
Auf Entdeckungstour in New York mit den Grafik-Kolleginnen aus Osnabrück


Gibt es etwas, das du uns mitteilen möchtest, bevor wir uns verabschieden?

Moritz Behrens: Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen bei Hellmann zu bedanken, die diese unglaubliche Erfahrung möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank geht auch an alle, die ich vor Ort kennenlernen durfte – sei es aus der globalen Hellmann Familie oder privat.
Diese Zeit in Miami war wirklich etwas Besonderes – eine wunderbare Erfahrung, die mich sowohl beruflich als auch persönlich bereichert hat. Ich blicke mit großer Dankbarkeit und vielen schönen Erinnerungen auf diese Reise zurück.

Vielen Dank, Moritz, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast!

 

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